Georg von Peuerbach-Gymnasium
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Buchempfehlungen
Februar 2025

Februar 2025

Titel, Autor, Verlag CoverKurzbeschreibung
Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
Benjamin Alire Sáenz
Thienemann
ab 14
Der 15-jährige Ari ist still, nachdenklich und voller ungelöster Fragen über sich selbst. Als er den offenen und lebensfrohen Dante trifft, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die beide verändert. Dieses Buch ist ideal für Leser*innen, die tiefgründige Coming-of-Age-Geschichten über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung mögen. Besonders empfehlenswert is es für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich mit Themen wie Identität, LGBTQ+ und kultureller Zugehörigkeit beschäftigen möchten. Der poetische Schreibstil und die einfühlsame Erzählweise machen es zu einem besonderen Leseerlebnis.
empfohlen von: Paul Sch., 5AT
Als die Welt uns gehörte
Liz Kessler
Fischer
ab 14
Die Geschichte spielt kurz vor und im 2. Weltkrieg. Die Hauptfiguren sind drei Freunde: Max, Elsa und Leo. Leo und Elsa sind Juden, Max hingegen Sohn eines überzeugten Nationalsozialisten. Trotz der drohenden Gefahr und vieler Trennungen versuchen sie ihre Freundschaft aufrecht zu erhalten. Sie werden zu oft getrennt und vergessen sich langsam. Als Max plötzlich vor ein Problem gestellt wird, erkennt er erst, wie wahnsinnig die Welt geworden ist. Ich empfehle das Buch erst ab 14, da in dem Roman hauptsächlich über Gewalt und Grausamkeit im Zusammenhang mit dem Holocaust geschrieben wird. Meines Erachtens könnten jüngere Kinder Themen wie Judenfeindlichkeit noch nicht so gut verstehen.
empfohlen von: Nora R., 5AT
Wintermädchen
Laurie Halse Anderson
Ravensburger
ab 14
Zwei Mädchen (Cassie und Lia) leiden an unterschiedlichen Ess-Störungen. Cassie ist bereits tot, während Lia immer noch weiter abnimmt. Die Frage ist, ob Lia rechtzeitig zur Vernunft kommt. Das Buch ist mehr für Mädchen geeignet, da die Hauptfiguren weiblich sind und das Thema allgemein mehr Frauen betrifft. Außerdem ist die Überzeugung für die Abmagerung für Mädchen nachvollziehbarer. Das Buch ist aufwühlend, und man weiß bis zum Schluss nicht, wie es enden wird.
empfohlen von: Fanni K., 5AT
Heaven
Mieko Kawakami
DuMont
ab 14
Ein 14 jähriger Junge in Japan wird in der Schule wegen seinem trägen Auge gemobbt. Als er Kojima, ein Mädchen in seiner Stufe, die auch gemobbt wird, kennenlernt, werden sie Freunde. Aber ist eine Freundschaft, die aus Terror und Einsamkeit entstanden ist, nicht zum Scheitern verurteilt? Ich empfehle das Buch jedem, der/die genauso wie ich, gerne traurige Bücher liest und es genießt, intensiv über psychologische und philosophische Themen nachzudenken. Das Buch fühlt sich wie Verwirrung, Hilflosigkeit und Nostalgie an, die Gefühle sind, die ich in Büchern suche und sie sind auch der Grunde, warum ich das Buch empfehle.
empfohlen von: Gvantsa Z., 5AT
Baby & Solo
Lisbeth Posthuma
Hanser
ab 14
Joel leidet wegen eines Kindheitstraumas an Halluzinationen, er nennt sie seine „Macke“. Jahrelang geht er in Therapie und muss sich nun einen Job in einer Videothek suchen. Dort nennt er sich Han Solo, nach dem Star Wars-Film. Am ersten Tag trifft er auf seine neue Kollegin Nicole, die sich Baby nennt. Baby ist ungewollt schwanger und Solo unterstützt sie dabei, was die beiden erst richtig zusammenschweißt. Insgeheim ist Joel aber auch ein bisschen in Nicole verliebt. Jedoch verschweigt Solo Baby seine „Macke“. Sie merkt bald, dass etwas mit ihm nicht stimmt, und will es wissen. Solo muss sich entscheiden, ob er diese Freundschaft aufgibt oder doch von seiner „Macke“ erzählt.
empfohlen von: Annika R., 5AT
Arthur oder wie ich lernte den T-Bird zu fahren
Sarah N. Harvey
dty
ab 12
Der 17-jährige Royce erklärt sich bereit, für Geld sich um seinen alten Großvater Arthur zu kümmern. Er ist den Launen des Großvaters ausgeliefert, doch mit der Zeit wird ihr Verhältnis besser. Das Highlight wird bald die wöchentliche Ausfahrt mit dem T-Bird. Das Buch kann ich jedem Jugendlichen empfehlen. Die Art, wie die Demenz von Arthur, die Annährung der Familie und auch das langsame Sterben dargestellt werden, ist einfach gelungen. Auch wenn die Geschichte eigentlich traurig ist, wird hier nicht mit einer negativen Grundstimmung erzählt. Ich konnte besonders im ersten Teil sehr viel schmunzeln und auch immer wieder herzhaft lachen. Ich persönlich finde es eine wirklich sehr gelungene Umsetzung dieses schwierigen Themas.
empfohlen von: Theo H., 5AT

Bericht: Mag. Magdalena Weiretmayr