Sara und Ettore
Juni 2024
Grazie, Italia!
In diesem Schuljahr hatten wir ganz tolle Unterstützung aus Italien in unserem Italienisch-Unterricht:
Sara, unsere Sprachassistentin, hat uns mit ihren tollen, sehr kreativen Stunden die italienische Sprache und Kultur nähergebracht. Außerdem hat sie uns mit ihrem Tiramisù und ihren Deutsch-Kenntnissen begeistert – wie ihr Bericht und das Foto vom Abschluss-Brunch mit der 8ST-Italienisch-Gruppe zeigen.
Meine Erfahrungen als Sprachassistentin
Ich heiße Sara Zaccagna und war im Schuljahr 2023/2024 Sprachassistentin für Italienisch am Peuerbach Gymnasium. Ich komme aus Triest und ich gehöre zur slowenischen Minderheit, deswegen bin ich zweisprachig aufgewachsen. Ich war viele Jahre von zu Hause weg (ich habe mein Bachelorstudium in Ljubljana und mein Masterstudium in Padua absolviert), aber ich fahre auch sehr gerne nach Italien zurück. Deswegen habe ich nicht so viele Sachen und Kleidung nach Linz mitgebracht. So bin ich einfach! Linz hat mir sehr gefallen. Ich bin total in Linz verbliebt. Die Stadt ist klein und man findet alles, was man braucht. Ich lasse einen Teil meines Herzens in Linz, ich werde sicher wieder nach Linz kommen.
Viele Leute haben mich gefragt, ob ich einen Kulturschock hatte. Ich habe von Anfang an versucht, mich der neuen Kultur anzupassen, aber eine Sache wird mir von Österreich immer fremd bleiben: Die Österreicher gehen auch bei Regen ohne Schirm spazieren. Der Spruch „Wir sind nicht aus Zucker“ wird mir wohl noch lange in Erinnerung bleiben.
Als Person bin ich sehr positiv und ich möchte immer neue Menschen bzw. Kulturen kennenlernen. Deswegen liebe ich es auch zu reisen und auf die Frage, ob ich wieder nach Italien gehen möchte, antworte ich immer: „Italien bleibt in meinem Herzen. In Triest habe ich meine Familie, meine Freunde, aber die Reiselust in mir ist stärker. Deshalb werde ich noch ein bisschen im Ausland bleiben. Es ist noch Zeit, nach Triest zurückzukehren“.
Ob ich eine Familie möchte? Darüber zu sprechen ist ein bisschen zu früh. Wenn ich aber eines Tages Kinder haben sollte, dann möchte ich, dass sie sowohl Italienisch als auch Slowenisch lernen.
Meine Erfahrung als Sprachassistentin war sehr positiv! Ich hätte nie gedacht, dass man durch die Sprachassistenz so viel Neues lernen und entdecken kann. Es war eine Erfahrung, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich habe eine neue Kultur aus nächster Nähe kennengelernt und meine Meinung über die Österreicher komplett verändert. Natürlich im positiven Sinne!
Danke für alles! Viele liebe Grüße und hoffentlich bis bald!
Die 7B hatte das große Glück Ettore, einen Austauschschüler aus Pesaro (in der italienischen Region Marken) in der Klasse zu haben. Auch Ettore war mit seiner offenen, sonnigen Art eine große Bereicherung für den Italienisch-Unterricht und steckte uns vor allem mit seiner Begeisterung für italienische Musik an.
Hier ein Foto der 7BT-Italienisch-Gruppe mit Sara (links vorne) und Ettore (rechts vorne):
Die 7B-Italienisch-Schüler haben folgendes Interview mit Ettore gemacht:
Intervista con Ettore
A) Ciao, Ettore.
B) Ciao a tutti, grazie di avermi invitato.
A) Ti mancano la tua famiglia e i tuoi amici?
B) Sì, sono in Austria ormai da otto mesi, e non ho avuto la possibilità di vedere la mia famiglia e la mia città, anche se alcuni dei miei amici sono venuti a trovarmi.
A) Perché hai scelto l’Austria?
B) Perché amo la montagna, lo snowboard e camminare (hiking).
A) Cosa pensi della cucina austriaca?
B) Mi piace molto, ho provato praticamente tutti i piatti tipici dato che mia madre ospitante mi cucina ogni giorno un piatto tipico nuovo, e ho imparato anche a cucinarli. L’unica cosa che non mi piace è che si mangia troppa carne, rispetto alla dieta mediterranea.
A) Cosa è meglio in Austria?
B) I trasporti pubblici, la sanità e quindi i servizi pubblici in generale. Anche le persone sono molto più civili rispetto all’Italia ma anche un po’ scorbutiche a volte.
A) Preferisci il mare o la montagna? Perché?
B) Preferisco la montagna, vivo al mare ma anche vicino alla montagna e preferisco sempre di più fare una camminata in montagna che andare al mare. Mi danno fastidio la sabbia, il sale, il troppo caldo ecc. Se devo fare un bagno preferisco il lago o il fiume (o la piscina).
A) Cosa vuoi fare dopo la maturità?
B) Studiare, fare l’università mentre lavoro così da mettere da parte un po’ di soldi per i miei viaggi che voglio fare dopo gli studi.
A) Che lavoro vuoi fare?
B) Questo ancora non lo so… la vita mi darà le giuste risposte.
A) Cosa vuoi fare dopo i tuoi viaggi?
B) Lavorare magari, o fare volontariato da qualche parte nel mondo, quando sono grande comprare una baita e fare il pastore in montagna.
A) Quale 8000 vuoi scalare?
B) Il Gasherbrum II, è uno degli ottomila più bassi ma è anche uno dei più belli e meno turistici.
A) Quanto tempo vuoi stare in Italia prima di viaggiare?
B) Giusto il tempo che mi serve per finire i miei studi e guadagnare un po’ di soldi.
GRAZIE E BUONA GIORNATA
(Für eine Übersetzung wendet man sich am besten an Clemens, Constantin, Felix R. und Felix S. aus der 7B.)
Grazie, Sara! Grazie, Ettore! Ci mancherete tanto!
Also: Danke, Sara! Danke, Ettore! Ihr werdet uns sehr fehlen!
Da Frau Prof. Haberfellner beim Fremdsprachenwettbewerb der AHS in Oberösterreich für Italienisch zuständig ist, durfte sie ein Team von 12 AssistentInnen mitnehmen. Hier ein Foto und ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung bei der Durchführung des Bewerbs: