Georg von Peuerbach-Gymnasium
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Workshop Gebärdensprache
1B-2A-8B, Mai 2017

Wie kommunizieren Menschen, die nicht hören können? Mit Gebärden - Gehörlose sind also nicht stumm, weshalb der früher gebräuchliche Begriff "taubstumm" in Bezug auf gehörlose Menschen nicht mehr verwendet werden sollte.

Für das Fingeralphabet wird nur eine Hand verwendet, wobei Linkshänder durchaus die linke Hand verwenden. Wörter können buchstabiert werden (das Gebärdenalphabet gibt es weiter unten zum Download) oder, wie wir in unseren Videos zeigen, als Gebärden „gesprochen“ werden – dazu kann man dann auch beide Hände verwenden. Wir verwenden übrigens die österreichische Gebärdensprache, die sich von Gebärdensprachen in anderen Ländern unterscheidet, sogar innerhalb eines Landes gibt es unterschiedliche „Gebärdendialekte“.

Seit 2005 ist die Gebärdensprache in Österreich als Minderheitensprache gesetzlich anerkannt, die ersten Länder, die ein entsprechendes Gesetz verabschiedet haben, waren Finnland und Uganda 1995.

Alle diese interessanten Informationen verdanken wir Juho und Julia, den Referenten unserer Gebärdenworkshops, die interessant, abwechslungsreich und lustig waren. Danke für die viel zu schnell vergangenen Stunden.

Für weitere Informationen empfehlen wir die Homepage der Referentin und unsere Videos.

Hier geht es zum Download des Deutschen Fingeralphabets

Bericht: Mag. Wilhelm Weichenberger

Videos Gebärdensprache (Format MP4):
1B (24MB), 2A (26MB)

Schülermeinungen 8B