Georg von Peuerbach-Gymnasium
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VB-Bundesmeisterschaft
22.-26.4.2017

Volleyball-Bundesmeisterschaft Mädchen am Georg von Peuerbach-Gymnasium

Vom 22. bis 26. April 2017 fand am Georg von Peuerbach-Gymnasium die Volleyball-Bundesmeisterschaft statt.

Unser Team erreichte nach spannenden, knappen Spielen den 7. Platz und war das einzige Team, das den späteren Bundesmeister Eisenerz aus der Steiermark schlagen konnte.

Lesen Sie die Berichte über die Bundesmeisterschaft auf der eigenen Homepage www.gvp.vbbm.bplaced.net!

Volleygirls des GvP erleben Höhen und Tiefen bei den Bundesmeisterschaften in Linz

Nach dem Gewinn des Landesmeistertitels hatte man sich fest vorgenommen, bei den Volleyball Bundesmeisterschaften vorne mitzumischen - die Hoffnung der Mädels und Betreuer des GvPs war es, in den Top Vier zu landen und zumindest das kleine Finale im eigenen Turnsaal spielen zu können.
Doch der erste Tiefpunkt war bereits am ersten Abend nach der Auslosung erreicht - die 4 vermeintlich stärksten Teams waren gemeinsam in eine Gruppe gelost worden. Im ersten Spiel gegen Salzburg zeigten sich die Volleygirls aber von ihrer besten Seite - zwar wurde nervös in das Spiel gestartet, doch Punkt für Punkt zeigte sich, dass wir die stärkere Frauschaft waren; schließlich wurde das Spiel aber doch sehr eng, und man musste in den 3. Satz! Da allerdings bewiesen die Mädels ihre Stärke und setzten sich zu guter Letzt mit 15:13 durch - ein gelungener Einstand am Sonntagmorgen.
Das zweite Spiel war dann ein wahrlich denkwürdiges, denn man spielte gegen den amtierenden Bundesmeister, das Team aus Eisenerz in der Steiermark. Und da wuchsen die Mädels über sich hinaus! Gleich zu Beginn wurden einige Angriffe der besten Angreiferin des Turniers geblockt, und dies führte zu einer gewissen Unsicherheit bei den Gegnerinnen. Gleichzeitig zeigten unsere Mädels ein ganz konzentriertes Spiel; es wurde super verteidigt und ganz klug und sicher angegriffen, sodass wir uns schließlich tatsächlich in 2 Sätzen durchsetzen konnten - und das nach einer unglaublichen Aufholjagd der Eisenerzerinnen im 2. Satz, bei dem sie schon 19:11 hinten gelegen waren.
Ein toller erster Tag, neben Wien und Vorarlberg (in Gruppe B) waren wir das einzige Team, das beide Spiele gewonnen hatte.

Doch am 2. Tag sollte der Hätti-Wari Teufel zuschlagen! Das Spiel am Vormittag gegen Wien startete denkbar nervös und spannend - nach 5:0 Führung folgte der Ausgleich, der ganze Satz war ein ständiges Auf und Ab, und schließlich konnten wir, auch aufgrund zweier Fehlservices nach einer Auszeit, die entscheidenden Punkte nicht machen, verloren mit 25:21. Im zweiten Satz ließ die Spannung ein wenig nach, man konnte das Niveau nicht halten und verlor diesen auch, 25:19.
Da die Sport-NMS Eisenerz später gegen Wien Polgarstraße gewann, ergab sich eine außergewöhnlich ungünstige Situation: Selbst bei einem 2:0 Erfolg gegen das starke Kärnten war es nicht sicher, dass wir in die Kreuzspiele gelangen würden, und das bei möglichen 3 Siegen; der Satzverlust gegen die Salzburger war der Grund dafür, dass die Teams aus Wien und der Steiermark uns aus eigener Kraft schlagen konnten.
Ultranervös und dementsprechend schlecht starteten wir in die Partie gegen Kärnten, lagen schnell relativ weit zurück und konnten den Satz nach einer tollen Aufholjagd bei 24:15 einfach nicht mehr gewinnen, verloren mit 25:21… und das war für unsere Mädels ein wenig zu viel an Anspannung! Mit dem Wissen, maximal den 3. Platz holen zu können und der gleichzeitigen Erkenntnis der Kärntner Mädels, dass ein Erfolg gegen uns drinnen war, drehten sich die Vorzeichen und wir verloren auch den zweiten Satz - und leider so klar, mit 25:14, dass wir aufgrund der geringeren Punkteanzahl sogar noch auf den 4. Platz in der Tabelle abrutschten.

Also durften wir am Dienstag dann noch gegen die Freunde aus Tirol im Spiel um den 7. Platz antreten, das wir schließlich auch klar gewinnen konnten. Erfreulich daran war, dass alle Mädchen des GvP bei diesem Spiel zu ihrem Einsatz kamen, was uns besonders für unsere 3. Klasslerinnen freute, die sich wirklich toll präsentierten! Fazit: Eine eigentlich recht tolle Bundesmeisterschaft wurde durch einen "schwachen" Satz (2. Gegen Kärnten) zu einer, in der man vor heimischem Publikum scheinbar nur um die letzten Plätze mitmischte. Wenn man bedenkt, dass wir als Einzige den Titelverteidiger und späteren erneuten Bundesmeister schlagen konnten, sieht man, was eigentlich drinnen gewesen wäre… aber Hätti-Wari spielt halt nicht im Finale!

Großen Dank und Komplimente aber an die Mädels des GvPs, die sich wirklich redlich bemüht und in jeder Phase dieser intensiven 5 Tage sehr ordentlich benommen haben! Ihr wart spitze, girlies! Und natürlich an Kollegin Michaela Vogl, die mit ihrer Weisheit und Ruhe immer wieder ein Fels in der Brandung des volleyballerischen Sturmes war! Und ebenso großen Dank an alle SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern, die unser Team so herzlich und lautstark unterstützt haben. Wir können wahrlich stolz sein, wie diese Bundesmeisterschaft "Dahoam" abgelaufen ist.

Unsere Spielerinnen:
Sigrid K., Katharina K., Fabienne M., Antonia M., Fjolla R., Lena-Sophie S., Hannah S., Melina S. (alle 4S), Lena L. (4T), Sophie H. (3S), Nika S. (3B) und Jana H. (3A).

Aktuelle Fotos unserer Spielerinnen

                                                                                                 

Fotos: Peter P.