Theater 4B
4B, 17. November 2016
Asip und Jenny - Ein Jugendstück von Angela Schneider über Flucht, Asyl und Freundschaft
Am 6. Dezember besuchte die 4b im Rahmen des Deutschunterrichts das Theaterstück "Asip und Jenny" in der Tribüne Linz. In dem Stück treffen zwei sehr unterschiedliche Jugendliche aufeinander.
Jenny ist ein fünfzehnjähriges, österreichisches Mädchen, das darunter leidet, dass ihr Stiefvater die Familie verlässt. Außerdem ist sie ärgerlich über ihre Mutter, von der sie das Gefühl hat, dass diese nur ihre Karriere im Kopf hat. Sie fühlt sich als Störfaktor und von allen alleingelassen. Gerade, als sie von einer Brücke springen will, begegnet ihr Asip und hält sie davon ab.
Asip läuft durch die Gegend. Er trainiert, weil er für Österreich die Meisterschaft gewinnen will. Er ist mit seiner Mutter und seinem Bruder aus Afghanistan nach Österreich geflohen. Seine positive, auf die Zukunft konzentrierte Sicht hilft Jenny, nach und nach wieder ins Leben zu finden.
Mit der Zeit entwickelt sich eine Freundschaft, bei der sich beide immer mehr öffnen können und sie sich gegenseitig helfen.
Und was sagen die Schüler/innen?
Uns hat das Stück sehr gut gefallen. Die Schauspielkünste der beiden konnten uns sehr überzeugen. Asips Akzent war sehr glaubwürdig. Jedoch hatte Jenny eine anstrengende Stimme. (Dominik und Kathi)
Sie haben beide viele Probleme, über die nur Jenny reden will. Asip will nicht über seine Probleme reden, weil sie zu schmerzhaft für ihn sind. (Matthias)
Jenny ist am Anfang sehr selbstsüchtig und denkt nur an sich. Später merkt sie, dass sie nicht immer an sich denken sollte. (Markus)
Insgesamt gefiel uns das Stück gut, aber es hatte einige Mängel, z.B. das unnatürliche Lachen der Schauspieler. Wir finden, dass das Stück etwas zu lange gedauert hat. Wir fanden aber auch gut, dass Asip Jenny manchmal nach deutschen Wörtern gefragt hat, um sie dann richtig auszusprechen. Außerdem hat Asip seine Stimme sehr gut verstellt. (Simon und Paul F.)
Uns hat das Stück "Asip und Jenny" gut gefallen. Es war lustig. Uns hat der Schauspieler, der Asip gespielt hat, das Gefühl gegeben, dass er wirklich Ausländer ist, sowohl vom Akzent als auch vom Aussehen her. (Theresa und Maria)
Wir fanden das Stück nicht gut, aber auch nicht schlecht. Jenny war zu übertrieben dargestellt. Es war seltsam, dass sie nicht bemerkt hat, dass Asips Vater von einer Bombe getötet worden ist. Am Anfang war es undeutlich, was passieren wird. Insgesamt war das Stück sehr schön und unterhaltsam. (Marlene und Anabel)
Uns hat das Stück sehr gut gefallen, weil es gut auf die derzeitigen Probleme eingeht und man sieht, wie schwer es die Flüchtlinge haben. Der Inhalt war sehr verständlich. (Alex, Nici, Paul P.)
Wir fanden, dass der männliche Schauspieler den Akzent gut nachmachen konnte. Wir dachten, die Schauspieler wären viel jünger, als sie in Wirklichkeit dann waren. Wir empfehlen auch anderen 12-15 Jährigen, das Theater anzusehen. (Annika, Christina)
Das Stück war wirklich interessant, da es die Lage eines Flüchtlings beschreibt. Die beiden Schauspieler haben ihre Rollen gut gespielt. (Felix, Valentin)
Uns hat das Stück sehr gefallen, weil es die Realität widerspiegelt. Wir fanden auch, dass die zwei das Stück gut gemeistert haben. Asip war aber um einiges besser, weil er den ausländischen Akzent besser verkörpert hat. Die Bilder im Hintergrund haben aber teilweise nicht zum Thema gepasst. (Rebecca, Laura)
Interessant fanden wir, dass Asip seine Stimme so wie einer aus dem Ausland verstellt hat. Die Schauspieler waren sehr gut. Was uns nicht so gut gefallen hat war, dass das Stück auf einer Baustelle gespielt hat, obwohl es eigentlich auf einer Brücke spielt. (Vanessa, Lina)