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St. Petersburg
29. Juni - 6. Juli 2017
St. Petersburg – das Fenster zum Westen bzw. Venedig des Nordens
Die heurige Sprach- bzw. Geschichtereise der 7ct und der 6b, 6s und 6t führte uns in die 1703 erbaute Stadt St. Petersburg. Peter der Große erbaute damit die westlichste Stadt Russlands und von nun an waren wir für eine Woche Teil dieser pulsierenden Metropole.
Die Russischschüler unter uns konnten ihr Können tatkräftig unter Beweis stellen und gleichzeitig ihr Wissen in einem 20-stündigen Sprachkurs vertiefen. Am Nachmittag bzw. am Wochenende standen gemeinsame Besichtigungen mit den Geschichteschülern auf dem Programm, zum Beispiel das weltberühmte Museum Hermitage im Winterpalast, der Katharinenpalast mit einem Nachbau des Bernsteinzimmers in der Stadt Puschkin, die Blutskathedrale, sowie eine Kanalrundfahrt durch St. Petersburg, das auch Venedig des Nordens genannt wird.
Die Geschichteschüler hingegen widmeten sich noch intensiver der Geschichte St. Petersburgs und lernten die ehemalige Hauptstadt Russlands noch genauer kennen. Besichtigungen wie die des Panzerschiffes Aurora, welche maßgebend für die Oktoberrevolution war, hinterließen bei uns tiefe Eindrücke über die Geschichte St. Petersburgs. Weiters stand auf unserem dicht verplanten Besichtigungsplan der Gedenkfriedhof Piskarjowskoje, der an die Opfer der 900-tägigen Belagerung der Deutschen erinnert, das Puschkinmuseum, in dem wir den Goethe der russischen Literatur kennen lernten und die Isaakskathedrale.
In unserer Freizeit konnten wir durch die belebten russischen Straßen flanieren und das kulinarische Russland kennen lernen. Das größte Highlight waren jedoch die berühmten Weißen Nächte, die Tag und Nacht verschmelzen ließen und uns einen wunderschönen Anblick von St. Petersburg bescherten.
Weitere Schülereindrücke:
„Am vorletzten Tag in Russland entspannten wir uns im sogenannten Zeitcafé, wo man für die darin verbrachte Zeit bezahlt, allerdings nicht für Getränke und Kekse. Durch den lockeren Flair und die gastfreundliche Art der Mitarbeiter fühlten wir uns wie in einem Wohnzimmer.“
„Der Einstieg in den Sprachkurs stellte sich doch als große Herausforderung dar. Doch nach ein, zwei Tagen wurde uns die Sprache vertrauter. Nachdem wir hier so gut aufgenommen worden sind, wurde das Interesse für ein Auslandsjahr geweckt.“
„Die russische Küche ist sehr vielfältig und hat hervorragende Desserts und Gerichte.“
„Durch die Kanalrundfahrt und die Besichtigungen bekamen wir einen guten Eindruck von St. Petersburg und dessen Geschichte.“
„Der Unterricht war sehr spannend. Es wurde auf unsere Wünsche eingegangen und wir deckten von Alltag bis Dialoge so viel wie möglich ab. Außerdem bekamen wir von unserer Lehrerin noch viele weitere Sightseeing-Tipps.“
„Am Wochenende unternahmen wir Tagesausflüge zum Katharinenpalast und der Hermitage. Unterwegs waren wir mit der Petersburger Metro, dem Zug und der sogenannte Marschrutka (private Kleinbusse, die wie Linienbusse fahren). Insgesamt erhielten wir einen tollen Eindruck von St. Petersburg, der russischen Sprache und Kultur.“
„In der Hermitage sahen wir sehr viele Gemälde von weltberühmten Malern, wie zum Beispiel von Van Gogh. Da es eines der größten Museen Europas ist, verliefen wir uns ständig.“
„Große Eindrücke haben der Katharinenpalast und der Winterpalast bei uns hinterlassen, da wir Einblicke in das frühere Leben der Zaren haben durften. Es ist allerdings seltsam, dass die Zaren in der Peter-und-Paul-Kathedrale nicht unter, sondern in Steinsärgen über der Erde ihre letzte Ruhe finden.“
„Ganz egal zu welcher Sehenswürdigkeit wir uns auf den Weg machten, zuerst gab es Rolltreppenfahrten von 2-3 Minuten tief in die Erde zu den U-Bahn-Stationen.“