Wahlpflichtfach Spanisch
Unabhängig vom besuchten Schulzweig haben alle Schüler die Möglichkeit, im Rahmen der Wahlpflichtfächer Spanisch zu lernen. Das Wahlpflichtfach ist ein dreijähriger Lehrgang (6. - 8. Klasse) mit jeweils 2 Wochenstunden.

Warum Spanisch lernen?

·  weil Spanisch eine echte Weltsprache ist. Es ist offizielle Sprache in Spanien, in 16 Ländern des amerikanischen Doppelkontinents, in drei Staaten der Karibik und in einem Land Afrikas. Gegenwärtig wird es von ca. 380 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Inklusive Zweitsprachler beläuft sich die Zahl der Sprecher auf ca. 420 Millionen. Spanisch ist, gemessen an der Sprecherzahl, die dritthäufigste Sprache in der Welt.

·  weil seine Bedeutung in Wirtschaft, Handel und internationalen Beziehungen ständig wächst. Spanisch zu sprechen heißt einen weiteren Schlüssel für den Zugang zur modernen Arbeitswelt zu erhalten.

·  weil es den Zugang zum spanischsprachigen Kulturraum öffnet und hilft, Einsichten über Kunst, Literatur und Geschichte eines großen Teiles der Welt zu erlangen.

·  weil viele von uns spanischsprachige Länder auf Reisen kennen lernen, aber mit Beherrschung der Sprache einen ganz anderen Zugang zum Land und seinen Bewohnern gewinnen, als dies sonst möglich wäre.

·  weil es auch beim späteren Studium eine wertvolle Qualifikation sein kann, die den Einstieg in verschiedene Studienrichtungen erleichtert.

·  und nicht zuletzt weil es Spaß macht, in einer kleinen Gruppe aufbauend auf die Kenntnisse in Latein, Französisch oder Italienisch eine weitere romanische Sprache kennen zu lernen und sehr schnell eine grundlegende Kommunikationsfähigkeit zu erreichen.

Wie sieht der Spanischunterricht aus?

Wir arbeiten mit einem neu erschienenen Lehrwerk, das den modernsten sprachmethodischen und didaktischen Erkenntnissen Rechnung trägt. Es werden alle vier grundlegenden Sprachtätigkeiten entwickelt, das Hauptaugenmerk liegt jedoch im Aufbau der Kommunikationsfähigkeit.

In den ersten beiden Jahren wird vor allem das Zurechtkommen in Situationen des Alltagsleben trainiert: Wie führe ich einen Smalltalk auf Spanisch, wie finde ich mich in einer Stadt zurecht, wie bestelle ich im Restaurant oder führe ein Einkaufsgespräch, wie verabrede ich mich oder drücke beim Arzt meine Beschwerden aus, wie hole ich Auskünfte ein, reserviere ein Hotel und verständige mich Vorort....

Ab dem dritten Lernjahr stehen konkrete landes- und kulturkundliche Themen im Vordergrund, wobei hier individuell auf die Interessengebiete der Schüler eingegangen wird. Feste und Traditionen, diverse spanischsprachige Städte und Länder, die Rückeroberung Spaniens von den Arabern, die kubanische Revolution bzw. Fidel Castro und Ernesto “Che“ Guevara, Probleme spanischsprachiger Länder (Drogenhandel, Straßenkinder, Emigration...), die Entdeckung und Eroberung Amerikas, die präkolumbischen Kulturen der Maya, Azteken und Inka, Spezialitäten aus der spanischen und mexikanischen Küche, die Auseinandersetzung mit spanischsprachigen Künstlern (Picasso, Dalí, Gaudí, Kahlo) und “Kostproben“ bekannter Literaten  sind hier nur einige mögliche Themen.

Ich bin bemüht, den Unterricht spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Das Schulbuch wird von Beginn an durch lehrwerkunabhängigen Materialien ergänzt. Aktuelle Lieder und Filme sorgen ebenso für Abwechslung wie diverse Internetübungen, offene Lernsequenzen, zahlreiche Spiele und Exkursionen (Ausstellungen, Kino, mexikanisches Restaurant...). Bei Interesse seitens der Schüler ist es auch denkbar, die erworbenen Kenntnisse auf einer gemeinsamen Auslandsreise zu vertiefen und in die spanische Kultur einzutauchen.

 

Was wird von dir verlangt?

Im Wahlpflichtfach Spanisch gibt es natürlich keine Schularbeiten. Um eine Sprache zu erlernen und die Kenntnisse systematisch auszubauen, ist es jedoch notwendig, sich regelmäßig mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Dies geschieht vor allem im Unterricht durch häufiges gemeinsames Wiederholen. Das Lernen zu Hause lässt sich durch eine regelmäßige Anwesenheit und ein aufmerksames Folgen des Unterrichtsgeschehens weitgehend reduzieren. Dennoch wird es nicht ausbleiben, ab und zu einen Blick in die Unterlagen zu werfen und für einige kurze, schriftliche Wiederholungen das Gelernte aufzufrischen. Neben den Ergebnissen dieser so genannten “repasos“ spielt die Mitarbeit eine wichtige Rolle. 

Ich würde mich freuen, dich im Spanischunterricht begrüßen zu dürfen – in diesem Sinne: ¡Bienvenido al mundo del español! ¡Hasta pronto!

Mag. Nicole Füreder

El pobre Edmundo – Die Entstehungsgeschichte
Märchenprojekt der 7. Klassen, 2006/07

Da auch spanische Märchen mit „es war einmal“ beginnen, ist es für jeden Märchenschreiber zunächst unabdingbar, sich mit den Vergangenheitszeiten auseinanderzusetzen. Nachdem die Bildung erlernt und die unterschiedliche Verwendung der Zeiten anhand von Rotkäppchen analysiert waren, konnte das erworbene Wissen umgesetzt und das Unternehmen –  ein eigenes Märchen zu verfassen –  in Angriff genommen werden.

Aus einer Fülle von Playmobilfiguren galt es zunächst die passenden Hauptakteure sorgsam auszuwählen und Schritt für Schritt eine konkrete Story zu entwickeln. War das geschehen, stellten wir jede einzelne Szene mit Playmobil nach, fotografierten sie und setzten Text und Bild schließlich am Computer zusammen.

Nach unzähligen kreativen Ergüssen und schweißtreibendem Tippen und Fotografieren sind wir nun stolz, unser Werk der Öffentlichkeit präsentieren zu können: Kommen Sie mit und entdecken Sie die Geschichte einer bösen Hexe, einer wunderschönen Prinzessin, eines guten Zauberers und dessen tapferen Kater, der – wenn auch nicht ganz freiwillig – zum Helden wird...   

Powerpoint-Präsentation El pobre Edmundo (1,9MByte)

zu El chocolate – el alimento de los dioses
8. Klassen, 2007/08


letzte Aktualisierung: 27.01.08

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