Initiative Österreich-Mexico |
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Verein für Müllkinder und Bedürftige in Mexico, |
Dieses Projekt wurde 1996 von Frau Prof.
Leopoldine Ganser ins Leben gerufen.
Seit 1997 arbeitet sie gemeinsam mit Pfarrer Martin Römer am Aufbau eines Jugend- und
Sozialzentrums in Chimalhuacan am Stadtrand von Mexico City.
Ihre Gefühle bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Menschen, die am Müllplatz von Chimalhuacan arbeiten, beschreibt Frau Prof. Ganser so: "Bei uns nehmen Jugendliche Drogen, um dem materiellen Überfluss und der Sinnleere zu entkommen. In den Armenvierteln schnüffeln sie Dämpfe von Klebstoffmitteln, um Not, Hunger und Elend zu überbrücken. Wie meine Gefühle waren, als ich zum ersten Mal mitten unter den MüllarbeiterInnen stand, lässt sich schwer in Worte fassen. Das Innere ihrer Hütten ist voll mit allen möglichen und unmöglichen Dingen, die sich auf der Müllhalde finden. Es wimmelt nur so von Kindern jeglicher Altersgruppen. Wie viele wohnen eigentlich in dieser Bretterbehausung? 22 - lautet die Antwort. Langsam schwindelt es mir. Kann man denn da wirksam helfen?" |
Seither wurden in Chimalhuacan folgende Projekte realisiert:
Aufbau von Lehrwerkstätten:
Bäckerei |
Nähwerkstätten |
Tischlerwerkstätte |
Bau eines medizinischen Zentrums, in dem 2 praktische und 3
Zahnärzte, sowie ein Psychologe arbeiten. Erdgeschoß: Medizinisches Zentrum (finanziert von der Aktion Regen) Obergeschoß: Unterrichtsräume |
Im neuerrichteten Mehrzwecksaal finden verschiedenste kulturelle Aktivitäten statt, z.B. Musikveranstaltungen, Theater, Film, Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche. |
Bau der Kirche Santa Juanita. |
Auf den Sportplätzen spielen 300 Kinder in verschiedenen Mannschaften. |
Erik W. absolvierte 1998 seinen Zivildienst in Chimalhuacan. |
Und hier noch ein paar Fotos, |
Im Namen der Menschen in Chimalhuacan bedankt sich Frau Prof. Ganser bei allen Vereinen und Spendern, die die Verwirklichung dieses Projektes ermöglicht haben. Dieses Projekt wurde auch aus Mitteln der "Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit" mitfinanziert.
Frau Prof. Ganser meint: "Dieses Projekt ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Menschen auf friedliche Weise für das Wohl ihrer Mitmenschen zusammenarbeiten können. Möge es vielen jungen Menschen Ansporn sein, ihre Ziele im Leben zu verfolgen und zugleich der Mitmenschlichkeit gerecht zu werden."
Für den Sommer 2000 ist eine zweiwöchige Mexico-Reise für Schüler geplant. Nähere Auskünfte bei Prof. Stummer: /font> |
Frau Prof. Ganser und die Kinder aus Mexiko bitten um Ihre Hilfe:
Auskunft über das
Mexiko-Projekt bei Prof. Gustav Stummer:
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