Ohne Augenlicht
4A, Oktober 2010
Jana Freys Jugendroman „Der verlorene Blick“ erzählt, basierend auf einer wahren Geschichte, von der 15- jährigen Leonie, die nach einem Autounfall irreparabel erblindet. Es dauert lange, bis Leonie nach der anfänglichen Verzweiflung, Wut und Depression in ihr altes Leben zurückfindet, so gut es unter den eingeschränkten Bedingungen möglich ist.
Nach der Lektüre des sehr zu Herzen gehenden Buches haben wir in der Klasse ausprobiert, wie es sich anfühlt, kein Augenlicht zu haben.
Tasten, riechen, schmecken, hören, spüren: Wer blind ist, muss seine verbliebenen Sinne besonders schärfen und nützen.
Mit verbundenen Augen übten wir:
- das Gehen im Stiegenhaus mit einer Person, der wir vertrauen
- Suppe essen
- Tee einschenken, zuckern und trinken
-
verschiedene Speisen und Gewürze am Geruch erkennen
- eine Person nur mit dem Tastsinn erkennen
Bericht: Prof. Maria Schmuckermair
letzte Aktualisierung: 06.11.10 | Zur Startseite |