So ein Theater!

Im Juni 1999 erarbeitete die 4C im Deutschunterricht (bei Prof. Maria Schmuckermair), unterstützt durch die Schauspielerin Eva Maria Aichner vom Linzer Landestheater, Szenen aus Felix Mitterers "Kein Platz für Idioten". In der letzten Schulwoche vor den Ferien wurde das Stück mehrmals in der Aula aufgeführt.

Die Kellnerin und das Touristenpärchen Plattl Hans und Adi
Eva G., Julia K. und Oliver U. als Kellnerin und Touristenpärchen Dieter E. und Andreas T. als Plattl Hans und Adi

Zur Enstehungsgeschichte des Stückes:

Vor 25 Jahren wurde in einem Fremdenverkehrsort eine Mutter mit ihrem behinderten Kind aus einem Gasthaus gewiesen, da der Wirt befürchtete, dass sein Geschäftsgang unter der Anwesenheit des Kindes leiden würde.

Felix Mitterer nahm diesen Vorfall zum Anlass, ein Hörspiel zu schreiben, aus dem er später ein Theaterstück machte. Mitterer war es wichtig, dass das Stück trotz des tragischen Ausgangs etwas Positives aufzeigt. Nämlich, dass die meisten in irgend einer Form geistig behinderten Kinder absolut entwicklungsfähig wären, wenn man sich schon frühzeitig um sie kümmert.

Die Gäste und der Polizist

Susanne G., Andreas T. und Oliver P. als erster und zweiter Gast bzw. Polizist

Der Idiot mit dem Plattl Hans
Michael M. und Dieter E. als Idiot und Plattl Hans

 

Besetzung:
Plattl Hans (Alter): Dieter E. Tourist: Oliver U.
Idiot (Mandl): Michael M. Gendarm: Oliver P.
Möllinger Bäuerin: Daniela L. 1. Gast: Susanne G.
Wirt und Bürgermeister: Christoph S. 2. Gast (Adi): Andreas T.
Elfriede (Touristin): Julia K. Kellnerin: Eva G. 
Crew:
Regie: Eva Maria Aichner Requisiteure: Michaela T.
  Maria Schmuckermair   Nils O.
Regieassistent: Matthias B. Souffleur: Werner S.
Beleuchtung: Daniel T. Gitarre: Matthias B.
Plakate: Tong Ba L. Ton: Oliver U.
  Sven O.   Emanuel S.
  Robert N.    
  Laura K.    

 

Die Kellnerin Plattl Hans und Möllinger Bäuerin
Eva G. als Kellnerin

Dieter E. und Daniela L. als Plattl Hans und Möllinger Bäuerin

 

Stellungnahmen der Darsteller zu den Rollen:

Dieter E. (Alter): Mir gefällt an dieser Rolle, dass der Alte für den Jungen ist und ihm gegenüber der Gesellschaft helfen will.

Michael M. (Junge): Ich finde, dass der Idiot sehr arm ist und ich habe diese Rolle genommen, weil ich mich gut hineinfühlen kann, wie es dem Jungen geht.

Daniela L. (Bäuerin): Sie ist eigentlich ein abschreckendes Beispiel, weil sie den Jungen hasst, weil sie so eine "Strafe Gottes" in die Welt gesetzt hat.

Christoph S. (Wirt): Er hat persönlich eigentlich nichts gegen den Jungen, aber er lässt sich immer vom Volk beeinflussen.

Julia K. (Elfriede): Sie ist auch eher ein abschreckendes Beispiel, weil sie Vorurteile gegenüber Behinderten hat.

Oliver U. (Tourist): Er ist weder für noch gegen den Idioten und gibt sich neutral.

Oliver P. (Gendarm): Er hat Mitleid mit dem Idioten, was er aber nicht zeigen will.

Susanne G. (1. Gast): Er ist für den Behinderten und verteidigt ihn.

Andreas T. (Adi): Er ist gegen den Idioten, er macht oft Witze, über die er aber nur selbst lachen kann und ist eigentlich ein "Säufer".

Der Souffleur
Sehr wichtig: Der Souffleur und Regieassistent Werner S.

Wir danken Frau Eva-Maria Aichner für ihre Unterstützung bei den Proben.