war der erste und wichtigste Kamerahändler in Deutschland. Er gründete am 1.Juli 1919 seinen ersten Laden in Nürnberg. Sein Vorhaben und Handel ging weit voran bis 1964 die große Krise kam. Andere Ladengeschäfte hatten ein adäquates Sortiment und bessere Angebote, außerdem tauchte die Konkurrenz Foto-Quelle auf. Die deutsche Kameraindustrie verlor jedoch an Bedeutung trotz Billigangebote aus der DDR und UDSSR gegenüber den Billigimporteen aus Japan. Das führte zur Umorientierung der deutschen Kamerahersteller, doch Porst sicherte sich durch eine lange Kette von Ladengeschäften in guter City-Lage ab und bewährte sich weitere 20 Jahre.
Einige berühmte Firmen der deutschen Kameraindustrie sind:
Das Unternehmen wurde 1920 von Reinhold Heidecke und Paul Franke in Braunschweig gegründet; das erste Produkt war eine Stereokamera mit fotografischen Platten und drei Objektiven.
Das erst erfolgreiche Produkt von Franke & Heidecke war die Rolleiflex von 1928; hier gelang erstmals die Konstruktion einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera für das Aufnahmeformat 6x6 cm mehr als ein Jahrzeht vor der ersten Mittelformatkamera von Hasselblad. Die Kamera war so erfolgreich, dass das Unternehmen die Anzahl der Mitarbeiter von 40 (20er Jahre) auf 800 (1930) erweitern konnte.
Eines der bekanntesten Rollei Produkte ist die Rollei 35 (1966), die damals kleinste Kleinbildkamera der Welt.
Wirtschaftliche Probleme in den 80er Jahren wurden durch den Einstieg des Fotohändlers Hansheinz Porst sowie eine Auslagerung der Produktion nach Singapur vorerst bewältigt. Das Unternehmen befindet sich heute im Besitz der Jos. Schneider Optische Werke Kreuznach.
Voigtländer ist ein von Johann Christoph Voigtländer im Jahre 1756 in Wien gegründetes Traditionsunternehmen der Fotowirtschaft sowie heute eine Marke der RINGFOTO GmbH & Co. ALFO Marketing KG.
Voigtländer stelle 1972 die Herstellung von Kameras ein, wurde 1973 von Rollei übernommen, 1983 an die Plusfoto GmbH & Co verkauft und gelangte schließlich 1997 in den Besitz der RINGFOTO GmbH & Co. ALFO Marketing KG.
Es werden heute Digitalkameras und Beamer, aber auch analoge Kameras wie die Sucherkamera "Bessa" oder die Spiegelreflexkamera "Bessaflex TM" samt dazugehörigen Objektiven angeboten.
fertigte die erste Kleinstbildkamera für das Filmformat 8x11mm. Bekannt wurde die Minox als "Spionagekamera" u.a. aus James-Bond-Filmen. Die Minox A (1948 - 1969) war nur ca. 70g schwer und 16x28x82 mm groß.
Leica ist die Abkürzung für Leitz(sche) Camera, der Markenname für Fotoapparate, Ferngläser, Vermessungsinstrumente und optisch-wissenschaftliche Instrumente. Markenzeichen ist der rote Punkt mit dem Firmennamen.
Das Optik-Unternehmen Leitz aus Wetzlar baute 1924 die erste international erfolgreiche Großserien- Kleinbildkamera der Welt. Grundlage war eine Konstruktion von Oskar Barnack, in die er den damals üblichen 35mm-Kinofilm einspulte (Kleinbildfilm). Barnack wurde mit seiner Konstruktion zum Wegbereiter der Fotoreportage.
Als Leica M7 oder MP kann eine modernisierte und weiterentwickelte Leica Kamera auch heute noch (allerdings von eher sehr finanzkräftigen Fotoenthusiasten) erworben werden.