Carmen - Wiener Staatsoper
30. Mai 2013

Am Donnerstag, den 30. Mai fuhren ein paar unerschrockene Opernfans in die Wiener Staatsoper, um Elina Garanča und Roberto Alagna in Carmen zu sehen und zu hören. Es war ein Kunstgenuss auf höchstem Niveau!
Hier ein paar Details aus der Presse:
Da ist die lang erwartete Carmen der Elina Garanča, blond, kühl, jeder Augenaufschlag berechnend und von arroganter Selbstgewissheit. Wie über jede Carmen-Deutung wird auch über diese in den Pausen heftig diskutiert. Dass die Garanča nach Langem wieder eine Sängerin ist, die eine echte Interpretation anzubieten hat, muss jedoch außer Frage stehen.
Zu Roberto Alagna:
Neue Partien zu lernen macht diesem quirligen, immer noch bubenhaften Mann keine 
Mühe: „Ich lerne schnell. Ich leide ja unter Schlaflosigkeit. Das ist zwar 
schrecklich, aber in diesem Fall nützlich. Wenn ich eine neue Partie zu lernen 
habe, stehe ich um vier in der Früh auf, studiere, damit ich um zehn gerüstet 
für den Korrepetitor bin.“
Wie muss man sich einen studierenden Roberto Alagna vorstellen? Am Klavier, sich 
selbst begleitend? „Nein, ich bin ja kein Pianist, ich spiele Gitarre. Aber ich 
kann Noten lesen“, sagt er und lacht verschmitzt. Sogar wenn es um 
Uraufführungen geht, hat den Künstler seine musikalische Vorstellungskraft noch 
nicht im Stich gelassen.
Alles in allem: „Carmen“ filmreif. Nicht nur dank der Finalszene, in der die Spannung zum Greifen scheint: In den Generalpausen herrscht im Saal Totenstille.
Die Opernfans waren: Alexandra F. 5C, Julia O. 5C, Franziska S. 5T, Eva F. 6A, Simon H. 6A, Christina P. 6A, Daniel H. 7B, Elisabeth F. 8B, Monika H. 8B
Bericht: Elke und Stephan Bauernfeind
Bilder: Christina P. und Wiener Staatsoper






| letzte Aktualisierung: 16.06.13 | Zur Startseite  |