impuls.gif (10115 Byte) Physik-Olympiade impuls.gif (10115 Byte)

Zu Beginn des Schuljahres 1997/98 trat meine Physikprofessorin Mag. Christine Brunner an mich heran, ob ich nicht Lust hätte, an der diesjährigen 17. Physikolympiade teilzunehmen. Nach reichlichen Überlegungen entschloss ich mich, die Vorbereitungsstunden im BRG Hamerlingstraße zu besuchen.

In den Wochen und Monaten vor dem ersten Wettbewerb besprachen wir in einer Gruppe, bestehend aus zwei Schülern der 4. Klasse, zwei Schülern der 5. Klasse, zwei Schülern der 7. Klasse (mich eingeschlossen) und einem Schüler der 8. Klasse, den Physikstoff und vertieften diesen auf "Olympianiveau". Mag. Stütz, der Kursleiter, legte uns auch Angabezettel vergangener Physikolympiaden zum Lösen vor, die manchmal doch etwas schwierig waren. Am Nachmittag des 23. April war es soweit: der Kurswettbewerb begann. Es waren in drei Stunden drei Beispiele, davon eines experimentell, zu lösen. Es wurden Aufgaben aus den Teilgebieten der Physik Optik, Mechanik und Elektrizität gestellt. Ich gab meine Berechnungen erst ganz zum Schluss, also nach vollen drei Stunden, ab und hoffte auf das Beste. Als wir die Resultate und Lösungen eine Woche später erfuhren, konnte ich es gar nicht wirklich glauben ich durfte am Landeswettbewerb von Oberösterreich teilnehmen! Der Sieger, ein Schüler der 4. Klasse, aber auch wir anderen wurden mit Buchpreisen und Urkunden belohnt. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Vorbereitungen zwar nicht wesentlich intensiver, aber mehr auf den Landeswettbewerb ausgerichtet.

Etwa ein Monat später kam für mich der "große Tag": der Landeswettbewerb im BRG Khevenhüllerstraße am Vormittag des 14. Mai 1998. Die Anforderungen waren bei diesem vierstündigen Wettbewerb höher als beim Kurswettbewerb. Die Berechnungen und das experimentelle Beispiel gestalteten sich doch ziemlich schwierig, was nicht nur mich, sondern auch die anderen elf Teilnehmer ins Schwitzen brachte. Am folgenden Tag erfuhren wir die Ergebnisse: ich belegte nach zwei ex-aequo Vierten den sechsten Platz, den ich mir noch mit einem anderen teilen musste. Wie schon beim Kurswettbewerb wurden wir auch beim Landeswettbewerb mit Buchpreisen und Urkunden ausgezeichnet. Der zweite Schüler der 7. Klasse des Kurses am BRG Hamerlingstraße belegte sogar den 3. Platz, aber leider durfte er nicht am Bundeswettbewerb teilnehmen, da sich dafür nur jeweils die ersten beiden jedes Bundeslandes qualifizieren.

Roman Kellermayr

In den verbleibenden Wochen bis zum Schulschluss tüftelten und experimentierten wir im Physikolympiadekurs zwar weiter, aber nicht mehr so intensiv wie vor den beiden Wettbewerben, da sich von unserem Kurs weder jemand für den Bundeswettbewerb, noch für die internationale Olympiade qualifiziert hatte.

Abschließend möchte ich mich noch bei Frau Mag. Maria Schmuckermair bedanken, die mir mit viel Verständnis eine völlig neue Schularbeit zusammenstellen musste, da der Tag der zweistündigen Schularbeit und der Tag des Landeswettbewerbes genau zusammenfielen. Besonderer Dank gilt jedoch meiner Physikprofessorin Mag. Christine Brunner, die mich im Falle eines Zweifels über die Teilnahme an der Olympiade immer wieder moralisch unterstützt und aufgebaut, und genauso wie ich den Resultaten der einzelnen Wettbewerbe entgegengefiebert hat. Mag. Christine Brunner war es schließlich, die mich auf die Idee gebracht hat, an der Physikolympiade teilzunehmen.

Bericht von: Roman K.

Smileybl.gif (1732 Byte) Erfolge-Übersicht
Smileybl.gif (1732 Byte) Mathematik-Olympiade
Smileybl.gif (1732 Byte) Italienisch-Olympiade

 


letzte Aktualisierung: 14.07.99

Zur Startseite

Zur Startseite