Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt

cbj-Verlag

England 1804: Abby Lynn wird in einen Taschendiebstahl verwickelt und unschuldig ins Gefängnis von New Gate gesperrt. Als sie nach drei qualvollen Monaten im Gefängnis endlich vor Gericht kommt, steht das Urteil schon fest bevor sie den Gerichtssaal betreten hat. Der Fall wird nicht überprüft. Abby Lynn wird nach Australien in eine neue Kolonie verbannt. Dort muss sie Sträflingsarbeit leisten. Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich habe viel über die Geschichte Englands und Australiens erfahren und finde es ungerecht, dass unschuldige Menschen ins Gefängnis geworfen oder erhängt wurden.

Der Jugendroman handelt von der Familie Caldera, die in einem Elendsviertel in Südamerika lebt. Joselito und seine Geschwister halten es bald vor Hunger nicht mehr aus und beginnen zu stehlen. Ich würde das Buch denjenigen empfehlen, die einen Einblick in das Leben armer Familien haben wollen und wissen möchten, wie man aus Verzweiflung zum Dieb wird.

Bert Kouwenberg

Verlag Sauerländer

In diesem Buch geht es um den jungen Kodo, der mit seinem Vater in einer abgeschiedenen Hütte am Wald lebt. Der Vater hält sich streng an die Werte der Samurai-Gemeinschaft, die er nun gemeinsam mit dem Schwertkampf auch seinem Sohn vermitteln möchte. Doch den Schwertkampf lehrte sein Vater ihn auch aus einem ganz anderen Grund. In der Vergangenheit der Familie gibt es ein großes Geheimnis. Man erfährt in dem Buch sehr viel über Haikus (eine besondere Art von japanischen Gedichten) und die japanische Kultur. Falls ihr wissen wollt, was Kodo und sein Vater alles erleben, dann lest das Buch doch einfach selbst!