Wiederbelebung des Schulhofs
Mai 2015
 

Im Rahmen einer Kooperation mit der Kunstuni Linz, geleitet von Arch. Johann Zaunrieth, wurden sieben Projektvorschläge zur Neugestaltung unseres Schulhofs erstellt. Eine Arbeitsgruppe an unserer Schule hat die Vorschläge in eine für uns realisierbare und finanzierbare Variante überarbeitet.

Diese Arbeitsgruppe besteht aus Mitgliedern der gesamten Schulgemeinschaft:

o   Dr. Petra Wallentin (Schulärztin und Leiterin des Projekts „Gesunde Schule“)

o   Mag. Wilfried Limberger (fachliche Leitung)

o   Mag. Susanne Haberfellner (organisatorische Leitung)

o   Mag. Kristina Seitz

o   Mag. Barbara Peterseil

o   Leonhard R. (Schulsprecher, 6B)

o   Katarina P. (Schulsprecher-Stellvertreterin, 6B)

o   Judith A. (6A)

o   Lieselotte H. (6A)

o   Dr. Agnes Silgoner (Elternverein)

o   Karin Burger (Elternverein)

Als Material sind hier fast ausschließlich gelbe Schaltafeln und Schachtringe bzw. Betonrohre vorgesehen. Diese Materialien sind vergleichsweise preisgünstig, außerordentlich haltbar und gut zu verarbeiten. Außerdem ergibt sich in Verbindung mit Hellblau (welches auch im Gebäude reichlich auftritt) ein angenehmer, sommerlicher Farbklang. Der farblich an und für sich neutralgraue Beton kann später bei Bedarf mit Mosaiken versehen werden, was sich gut mit dem Brunnen-  und dem  „H2O-Mosaik“  in der Aula verbinden würde.

Zusätzliche Öffnungen:

Von den Bereichen Lehrer/Aufenthaltsraum und „Aquarium“ wäre ein direkter Zugang zu Sitzmöglichkeiten im Freien vorrangig.

Ist-Zustand Soll-Zustand

  Sitzmöbel im Freien:

Fix montierte Tische und Bänke würden Arbeit und Kommunikation im Freien für Schüler und Lehrer begünstigen (fix montiert gegen Verletzungsgefahr). Sonnenschirme wären variabel für die Tische, aber auch an beliebigen anderen Stellen mit Hilfe von Bodenhülsen leicht zu montieren.

 Zugang von der Aula:

Dieser Hauptzugang sollte attraktiver gestaltet werden, indem man durch Entfernen der Automaten und Reduzieren der Tische das Passieren erleichtert. Glastafeln im unteren Bereich der Doppeltür würden den Sichtkontakt zum Hof deutlich verbessern. Eventuell könnte im Innenbereich ein Tresen, der in Material und Form an die Außentische erinnert, Hofstimmung hineinziehen. Die Sonnenschirme könnte man zur Aufbewahrung auch hier unterbringen, was den Charakter einer Strandbar und damit Außenstimmung für das ganze Jahr bringen würde.

Ist-Zustand Soll-Zustand

 

 

Hochbeete aus Schachtringen könnten bei Bedarf trittgeschützte Beete ergeben.

 

Bewegungsorientierte Spieleinrichtungen wie Tischtennistisch, Kegelbahn und Außenschach (…), vorwiegend für die Tabe, aber auch bei Bedarf unter Aufsicht für andere Schüler, wären beim Ausgang Nebentrakt geplant. Dieses Areal kann jederzeit ausgebaut werden, man sollte jedoch an eine gewisse Einheitlichkeit in Farbe, Material und Form denken. Das Spielerische in der Formensprache ist hier zwar erwünscht, sollte aber nicht in ein optisches Chaos ausarten. Zur Aufbewahrung von diversen Materialien wären Boxen aus Schachtringen mit verschließbaren Schaltafel-Abdeckungen bestens geeignet.

 

Sitzflächen: Um möglichst viel Bewegungsfreiraum in diesem Bereich zu gewährleisten, würden anstelle von Sitzgarnituren einfache Sitzauflagen aus Schaltafeln auf den äußeren Fensterbänken reichen. Bodenhülsen für Schirme können nach Bedarf eingebohrt werden.

Der Brunnen soll reaktiviert werden. Die positive Wirkung von Wasser auf das Gemüt ist ja allgemein bekannt. Das leise Plätschern hilft obendrein Lärm zu kompensieren.

Die abgesenkte Fläche hat ohnehin schon einen Pool-artigen Charakter. Durch eine Blaufärbung des Bodens würde sich diese Stimmung (in Verbindung mit dem Brunnen) noch verstärken.

 

Sitzauflagen auf den Steinbänken würden das Zentrum rahmen und zu einem sehr positiv stimulierenden Gelb-Blaukontrast vervollständigen.

Ein Portalbogen und die dazugehörige Wegführung könnten den Augenblick des Betretens (Verlassens) überhöhen. Gleichzeitig ergibt sich ein Verweilzentrum als Ort der Begegnung.

 

 

Bericht: Mag. Wilfried Limberger, Mag. Susanne Haberfellner


letzte Aktualisierung: 21.05.15

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