Sie lebten viel von eingesandten
(evtl. zusätzlich illustrierten) Leserzuschriften und existierten vom 7.11.1844
(also bereits vor Aufhebung der Zensur!) bis ca. 1940 (den immer "brauner"
werdenden Humor fanden dann zuwenig zahlende Leser lustig), wurden bis in die
80er Jahre des 19. Jahrhunderts in Holzschnitt-Technik verarbeitet und wurden
einmal sogar (als sie aus politischen Gründen in Deutschland verboten waren)
in der Türkei gedruckt und dann "importiert". Diese Exemplare
hatten dann im Logo einen kleinen Türken mit Turban! Eine Literaturquelle
behauptet, dass dieser Exodus nur angedroht und nie vollzogen worden sei. Für
die Fliegenden Blätter arbeiteten sehr bekannte Künstler wie Moritz
von Schwind, Carl Spitzweg und Wilhelm Busch.4.600 Exemplare verkauft und z.
B. in 1903 91.500, wovon origineller weise rund 10.000 Exemplare an Leser in
den USA geschickt wurden.