Aktuell
HADERER Gerhard:
Seine Fans lieben ihn für seinen Spott, seine Feinde hassen ihn dafür. Denn wie kein zweiter versteht es Haderer Satire und Ironie auf humorvolle Art und Weise zu verpacken und dennoch mit seiner Kunst einen erbarmungslosen Blick auf das Alltägliche, auf die Dummheit, die Arroganz, die Brutalität und die Dekadenz zu legen.
Gerhard Haderer wurde am 25.Mai 1951 in Leonding bei Linz geboren. Von 1965 bis 1969 studierte er an der Fachhochschule für Gebrauchs- und Werbegrafik. Anschließend machte er eine Graveurlehre in Stockholm. Zwischen 1974 und 1983 war er in Salzburg als freischaffender Grafiker und Illustrator für Werbeagenturen tätig. 1985 kehrte er nach Linz zurück und vernichtete all seine bisher entstandenen Werke. Seit 1985 arbeitet er für verschieden Zeitungen (Profil, Wiener, Titanic, Oberösterreichische Nachrichten,...) bzw. hat für sie gearbeitet. Seit 1991 veröffentlicht der 'STERN' wöchentlich einen 'HADERER'. Haderer veröffentlichte auch mehrere Bücher. Er lebt mit Frau Margit und Kindern [Phillip(15), Max(17), Sigried(25), Christoph(27)] in Linz in einer Wohnung.
Ein paar Bilder aus dem neuen Buch 'Das Leben des Jesus':
Mir selber gefällt das Buch sehr gut! Ich habe total gelacht, als ich es gelesen habe und kann beim besten Willen NICHT verstehen, wie sich die katholische Kirche so arg über ein Karikaturwerk aufregen kann.
Hier ein paar Leserbriefe aus den OÖ-Nachrichten zum Thema 'Jesusbuch':
Die Moffs sind kritische Cartoons in Heftform, die sich immer mit aktuellen politischen Ereignissen und Politikern beschäftigen.
DEIX Manfred:
Manfred Deix wurde
1949 als zweites Kind seiner Eltern Johanna und Franz Deix im nieder-österreichischen
St. Pölten geboren. Vater Angestellter, Mutter Hausfrau
Ab dem dritten Lebensjahr zeichnet er jedes erreichbare Papiersackerl voll.
Mit 6 Jahren Übersiedlung ins eigene Haus (St. Pölten - Eisberg,
Kleiststraße 24) -ersten Studien.
Seit 1955 ist er Schüler der Daniel-Gran Volksschule - "erste Verkäufe
von Nackertzeichnungen an die aufgeweckteren Mitschüler (Stückpreis
10-15 Groschen)" frühe Erfolge verschaffen kann.
Nach einem Jahr Hauptschule setzt sich die Begabung auffällig durch,
er übersiedelt ins Bundesrealgymnasium St. Pölten (1960).
Als er sich an einem Zeichenwettbewerb des ORF "Kleine Zeichenkunde"
mit dem Thema "Der Rattenfänger von Korneuburg" beteiligt und
ein Mörderbild einschickt, wird dieses disqualifiziert.
Mein Religionsprofessor bietet mir 11jährigem daraufhin an, wöchentliche
Comic-Strips für die Niederösterreichische Kirchenzeitung zu zeichnen.
Er schreibt daneben Krimis, macht eigene Comic-Hefte, usw.
Als er von der "Graphischen" in Wien erfährt, tritt er 1965
dort ein, wo er gemeinsam mit den Kollegen und Freunden Bernhard Paul und
Gottfried Helnwein, seine Studien beginnt. Nach zweieinhalb Jahren Hinauswurf
aus der Schule. 1968 Inskription an der Akademie am Schillerplatz und Aufflammen
der Marietta-Amour."
Lebt nun in Wien, ab 1970 in einer Kleinstwohnung des III. Bezirks "mit
Marietta, 2 Katzen, dann 3, dann 4, 5, 6 etc. Jobs für Zeitungen (profil,
Trend etc.), inskribiere 1975.
Er ist nun zu den erfolgreichsten Künstlern der gemalten Zeitkritik geworden.
Man wartet auf seinen wöchentlichen Kommentar, seine Bildbände erreichen
Phantasieauflagen, von Mal zu Mal sind seine Einfälle, seine Darstellungen
tatsächlich hinreißender.